Gedenken am Volkstrauertag in Sasel fällt aus

Die traditionelle Gedenkveranstaltung der Arge Sasel zum Volkstrauertag am Ehrenmal im Saseler Park kann in diesem Jahr aufgrund der Coronapandemie leider nicht stattfinden.

Vereine und Instutionen aus dem Stadtteil werden ggf. in eigener Verantwortung und Zeitplanung Kränze oder Gestecke mit einer Schweigeminute am Volkstrauertag am Ehrenmal niederlegen und den Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft gedenken.

Wir alle hoffen, dass wir im nächsten Jahr wieder eine für alle offene Gedenkveranstaltung, verbunden mit dem Friedensgottesdienst in der Vicelinkirche, durchführen können.

Gerne verweisen wir an dieser Stelle auf die zentrale Gedenkveranstaltung des Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge im Plenarsaal des Deutschen Bundestages am Volkstrauertag, 15.11., um 13:30 Uhr. Die Veranstaltung wird im ZDF, auf PHOENIX und im Bundestagsfernsehen übertragen.

Die Gedenkrede hält in diesem Jahr auf Einladung von Bundespräsident Dr. Frank-Walter Steinmeier Seine Königliche Hoheit Prinz Charles, The Prince of Wales.

Weitere Informationen erhalten Sie hier: https://gedenkportal.volksbund.de/aktuell/termine/mit-dem-zdf-live-dabei-prinz-charles-spricht-bei-zentraler-gedenkveranstaltung-63970

Heimatfest ist abgesagt

Lange haben wir die aktuelle Pandemiesituation beobachtet. Vom Shutdown Mitte März bis zu den ersten Lockerungen der Beschränkungen, die nun allmählich die Menschen wieder einen normaleren Alltag zurückfinden lassen – immer unter der Maßgabe, dass das Ausbruchsgeschehen des Coronavirus unter Kontrolle gehalten werden kann.

Glücklicherweise sind uns die schrecklichen Bilder aus Italien, Spanien und den USA oder jetzt aktuell aus Brasilien von überfüllten Notaufnahmen und zu wenig Behandlungsmöglichkeiten und einer hohen Sterblichkeit von infizierten Menschen bisher erspart geblieben – trotzdem sind auch bei uns viele Menschen gestorben oder leiden unter den Folgewirkungen der Krankheit COVID-19.

Trotz aller Normalität, die sich alle zurück wünschen, können wir nicht so tun, als gebe es keine Gefahr mehr oder man bräuchte keine besondere Vorsicht walten lassen. Mund-Nasenschutz, Abstand und neue Verhaltensweisen im alltäglichen Leben werden uns noch eine ganze Weile begleiten – zum Schutz aller.

Auch wir als Veranstalter des Heimatfestes haben hier eine besondere Verantwortung und der müssen wir auch nachkommen. Daher hängt die Frage, ob wir ein Heimatfest stattfinden lassen können, mit vielen Fragen zusammen, die zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht alle beantwortet werden können.

Der Vorstand des Vereins Saseler Heimatfest e.V. hat daher beschlossen, dass in diesem Jahr kein Heimatfest stattfinden kann. Uns fehlen die notwendigen organisatorischen Vorläufe, die Situation im September ist nicht vorhersagbar und selbst wenn Veranstaltungen wieder möglich sein sollten, ist mit erheblichen behördlichen Auflagen zu rechnen, die wir als Verein zu diesem Zeitpunkt nicht realisieren könnten.

Abstandsregelungen, Wartebereiche, beschränkte und bewachte Zugänge – dass passt nicht zu einem geselligen Heimatfest, wie wir es sonst durchführen. Ein zwangloser Jahrmarkbetrieb mit Schausteller- und Imbissbuden, dichtes Gedränge vor Karussells und Bühne sowie beim Flohmarkt, vollbelegte Sitzbänke unter dem Zeltdach – das ist so nicht vorstellbar.

Daher setzen wir dieses Jahr aus und hoffen darauf, dass wir im nächsten Jahr das 45. Saseler Heimatfest nachfeiern können.

Wir Saseler halten zusammen

Zum ersten Mal in ihrer Geschichte haben sich die Vertreterinnen und Vertreter einzelner Saseler Vereine und Institutionen der ARGE Sasel im Rahmen einer Video-/Audiokonferenz über die aktuelle Lage in der Coronapandemie ausgetauscht und beraten, wie der soziale Zusammenhalt im Stadtteil auch in der Krise gestärkt werden kann.

Alle berichteten darüber, dass sie den Kontakt innerhalb ihrer Vereinsstrukturen zur Mitgliedschaft verstärkt haben. Dabei wurden auch stets konkrete Hilfsangebote bei Bedarfen, z.B. bei Einkäufen etc. gemacht.

Besprochen wurden in der Konferenz auch die Probleme der lokalen Wirtschaft. Die Gewerbetreibenden benötigen unsere Unterstützung, damit sie auch weiterhin, trotz aller staatlichen Hilfsmaßnahmen, in ihrer wirtschaftlichen Existenz vor Ort weiterbestehen können.

Trotz der Schließung vieler Bereiche bieten zahlreiche Gewerbebetriebe Bestell- und Lieferdienste an. Hilfreich ist hier jeweils ein Blick auf die Geschäftswebseiten oder auf die Profile in den sozialen Netzwerken.

Gastronomiebetriebe bieten ebenfalls Abhol- und Lieferdienste an.

Eine Zusammenstellung finden Sie hier:

Lokales Gewerbe / Abhol- und Lieferdienste (neben den bestehenden Lieferdiensten):

Durch die Restriktionen sind viele Geschäfte und Restaurants geschlossen, für die offenen Geschäfte gilt weiterhin „2 Meter Abstand halten“, in und vor den Geschäften.

Geschlossene Restaurants die einen Abhol-/ Lieferdienst anbieten:

Forum Sasel, Saseler Markt 1, Tel. 881 65 850, www.forumsasel.de Abhol- und Lieferdienst täglich 12 bis 15 Uhr und 18 bis 21 Uhr, kein Mindestbestellwert

Watzmann, Saseler Chaussee 166, Tel. 600 35 89, www.wirtshaus-watzmann.de Abholung auf Bestellung täglich ab 12 Uhr

Taverna Santorini, Saseler Chaussee 161, Tel. 601 80 80, https://tavernasantorinisasel.de/, Bestellung für Sie zum Mitnehmen täglich zwischen 15 und 20 Uhr

Shin Shin, Saseler Chaussee 254, Tel. 601 90 64, www.shin-shin-restaurant.de Abholservice

Griechisches Restaurant Leandros, Meiendorfer Mühlenweg 35, Tel. 49207616, https://restaurant-leandros.de/, Abholservice

Schnoors, Donauweg 2, Tel. 64941030 https://schnoors-restauant.de , Abholservice – aktuelle Infos auf der Homepage

bb Bistro, Waldweg 8, Tel. 881 656 34, www.bbbistro.de, Abholservice

Eiscafé Bitte mit Sahne, Saseler Markt 3, Tel. 600 93 770, https://bittemitsahne.de/aktuelles/, Abholservice – aktuelle Infos auf der Homepage

Viele weitere örtliche Geschäfte und Unternehmen bieten ihre Dienste im Zuge eines Abhol- oder Lieferdienstes an. Wer das Internet oder die sozialen Medien wie Facebook oder Instagram nutzt, sollte sich dort über aktuelle Angebote informieren!

Infos im Netz und weitere telefonische Hilfsangebote:

IWG Sasel: www.iwg-sasel.de

Stadtteilseite: www.sasel.de

Facebookgruppe „Support your local business Hamburg“:

https://www.facebook.com/groups/3181358801888010/

Allgemeine Informationen zu den hamburg- und bundesweiten Maßnahmen gibt es unter

www.hamburg.de/coronavirus

Freiwilligenagentur Hamburg: Unter www.freiwillig.hamburg/Corona-Hilfe oder Tel. 524 796890 werden Hilfsangebote und -gesuche miteinander vernetzt

Hotlines für Corona-Tests: Bei einem Infektionsverdacht die Tel. 116117, für weitere Informationen die Tel. 428 284 000

Sorgentelefon der Schulbehörde für Eltern: Tel. 428 12 82 09/19 und 428 12 80 50

Hilfenummer für Seniorinnen und Senioren: Für Hilfen im Alltag die Tel. 428 28 8000

Telefonseelsorge: 0800 111 0 111 und 0800 111 0 222 (24 Stunden, gebührenfrei und anonym)

Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen: Tel. 08000 116 016 (jederzeit und anonym erreichbar)

Kostenlose Seelsorge-Hotline der Nordkirche: Tel. 0800 454 01 06

Alle Angaben ohne Gewähr auf Vollständigkeit und Aktualität. Wer in diese Liste als Gewerbebetrieb mit aufgenommen möchte schicke uns bitte eine Mail an info(at)saseler-heimatfest.de

COVID-19: Wir sind solidarisch

Aktuell werden derzeit aufgrund der „Allgemeinverfügung über das Verbot von Veranstaltungen und Versammlungen zur Eindämmung des Coronavirus“ zahlreiche Veranstaltungen in Hamburg nicht stattfinden können.

Das trifft neben unseren Gästen aus Nah und Fern insbesondere auch unsere langjährigen Partnerinnen und Partner des Saseler Heimatfestes. Auch wir als Saseler Heimatfest e.V. beobachten die Lage jeden Tag genau und können noch nicht abschätzen, wie sich die Situation im September darstellen wird. Wir hoffen das Beste.

Gesundheit geht vor, keine Frage. Daher sind die derzeitigen Verbote und Absagen vollkommen richtig, um die weitere Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. Das hat in dieser Situation absolute Priorität.

Wir erklären uns daher solidarisch mit den Schaustellerinnen und Schaustellern und mit unseren Partnerinnen und Partnern und hoffen auf eine schnelle Besserung der Situation, die nicht nur wirtschaftlich für jeden unserer Partner und Schausteller und auch für unsere Gäste eine besondere Herausforderung bedeuten.

Mögen alle Erkrankten schnell gesunden und die Krise zügig überwunden werden. Lasst uns gemeinsam diese Herausforderung meistern und dabei zusammenstehen. Dann können wir hoffentlich bald beim Heimatfest auch diesen besonderen Zusammenhalt gemeinsam feiern!

Mitgliederversammlung bestätigt Vorstand

Heute hat die Mitgliederversammlung des Vereins Saseler Heimatfest e.V. turnusgemäß ihren Vorstand neu gewählt. Im Amt des 1. Vorsitzenden wurde André Schneider einstimmig bestätigt. Die Versammlung bestätigte ebenfalls Rainer Wilke im Amt des 2. Vorsitzenden. Die Beisitzer im Vorstand Dorothee Schmahl und Benjamin Klooß wurden ebenfalls einstimmig wieder gewählt. Klooß wurde erneut mit der Kassenführung beauftragt. Kassenprüfer bleiben Jochen Binge und Knut Fleckenstein.

André Schneider

„Das erfolgreiche Vorstandsteam wird auch für die nächsten beiden Heimatfeste in Sasel verantwortlich sein. Wir freuen uns über das Vertrauen und auf die Zusammenarbeit. Die Vorbereitungen für das 45. Saseler Heimatfest vom 17. bis 20. September haben bereits begonnen. In diesem Jahr werden wir durch die aktuelle Debatte um das Coronavirus besonders gefordert sein. Wir gehen davon aus, dass das Heimatfest trotzdem durchgeführt werden kann“, so André Schneider.

Volkstrauertag in Sasel

Der Volkstrauertag wird mit zwei Veranstaltungen in Sasel in diesem Jahr am Sonntag, den 17. November begangen, zu der die Saselerinnen und Saseler sehr herzlich eingeladen sind:

Im Friedensgottesdienst am Volkstrauertag in der Vicelinkirche am Saseler Markt stehen ab 9.30 Uhr Lieder im Mittelpunkt, die zum Nachdenken anregen: Lieder von Bob Dylan, Hannes Wader, auch alte Volksliedtradition sowie christliche Lieder. 
Was sie bewegt, mündet ein in Gebet und Predigtgedanken.  

Die Protest- und Friedenslieder werden von Maja Kemper vorgetragen. 

Den Gottesdienst gestalten: Kirchenmusikerin Katja Richter, Maja Kemper, Pastor Frank-Ulrich Schoeneberg.

Gemeinsam geht es nach dem Gottesdienst um 10.30 Uhr in den Saseler Park zur Gedenkstunde am Mahnmal. 

Dort wird der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft in Vergangenheit und Gegenwart gedacht. 
Zu dieser Gedenkstunde am Volkstrauertag  lädt die ARGE, die Arbeitsgemeinschaft der Saseler Vereine und Institutionen ein. Die Ansprache hält Pastor Frank-Ulrich Schoeneberg. Die musikalische Gestaltung übernimmt der Saseler Posaunenchor unter der Leitung von Hartmut Fischer. 

Die Freiwillige Feuerwehr Sasel bittet anschließend in die Feuerwache am Sasel-Haus und lädt alle Teilnehmenden zu einem Imbiss ein.

Das Fest mit Herz begeistert

Am Donnerstag startete das 44. Saseler Heimatfest mit dem großen Festabend im Sasel-Haus. Der Männerchor Salia hatte wieder ein buntes musikalisches Programm zusammengestellt: Trotz des kurzfristigen Ausfalls des Saseler Posaunenchores erfreuten die Auftritte des Männerchores Salia gemeinsam mit den Freunden des Männerchores Adolphina, des Frauenchores Sasel und des TSV Sasel die Besucherinnen und Besucher des Abends.

„A tribute to Benny Goodman“ ließen der Klarinetist Ben Hansen und Gregor Kilian am Klavier erklingen. Der 1. Vorsitzende des Vereins Saseler Heimatfest André Schneider wies in seiner Begrüßung auf die Bedeutung des Ehrenamts für Gesellschaft hin. Die Eröffnung des 44. Saseler Heimatfeste oblag dem Ehrengast Knut Fleckenstein, der die Freie und Hansestadt Hamburg zehn Jahre als Abgeordneter im Europäischen Parlament vertreten hat und Bundesvorsitzender des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) ist. Er verwies auf die Wichtigkeit der lokalen Verbundenheit in der globalisierten und übersichtlich gewordenen Welt hin, das Saseler Fest sei eben nicht nur ein Stadtteil-, sondern ein Heimatfest und führe die Menschen mit ihren jeweiligen persönlichen Hintergründen vor Ort zusammen.

Impressionen vom Eröffnungsabend im Sasel-Haus.

Am Freitag wurde das Fest auf dem Festplatz fortgesetzt: Festwirt und Schausteller laden zum Verweilen ein. Bei Bratwurst, gebrannten Mandeln und Schmalzgebäck und einem Kaltgetränk kann man den musikalischen Darbietungen auf der Bühne lauschen. „The Seventies“ sorgten am Freitagnachmittag für gute Laune, bevor am Abend de Gruppe „Sixpack“ dem Festplatz mit Rock’n Roll einheizte.

Friedensgebet am Volkstrauertag und Gedenken im Saseler Park

Die ARGE Sasel lädt die Bürgerinnen und Bürger Sasels zum Friedensgebet und Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft am Volkstrauertag im Saseler Park am Sonntag, den 18. November, sehr herzlich ein. In diesem Jahr wird in Sasel der Volkstrauertag in besonderer Weise neu begangen.

Der Vormittag beginnt um 09:30 Uhr in der Vicelinkirche am Saseler Markt 8 mit einem Friedensgottesdienst. Als Gast ist Dr. Stephanie Kowitz-Harms eingeladen. Sie vertritt die Jugendarbeit des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.. Sie stellt Projekte vor, an denen sich Jugendliche beteiligen. Sie wird im Gespräch mit Pastor Frank-Ulrich Schoeneberg von ihren Erfahrungen erzählen.

Somit steht ihr Bericht im Mittelpunkt der Andacht, die mit Friedensgebet, Liedern und Musik gestaltet wird. Der Volksbund initiiert in unserer Stadt eine großartige Bildungsarbeit für junge Menschen. Davon ist leider wenig bekannt. Deshalb wollen wir insbesondere das Engagement junger Menschen für Frieden und Versöhnung zur Sprache bringen.

Gemeinsam geht es nach der Friedensandacht um 10:30 Uhr in den Saseler Park zur Gedenkstunde am Mahnmal. Dort wird der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft in Vergangenheit und Gegenwart gedacht. Die musikalische Gestaltung übernimmt der Saseler Posaunenchor unter der Leitung von Hartmut Fischer.

Die Freiwillige Feuerwehr Sasel bittet anschließend in die Feuerwache am Sasel-Haus und lädt alle Teilnehmenden zu einem Teller Erbsensuppe ein.